41. Leverkusener Jazztage
Der Festival-Organisator Fabian Stiens hatte bereits eine Herkules-Aufgabe mit Bravur gemeistert und den pandemiebedingten Anforderungen an ein umfängliches Sicherheits-/Hygienekonzept für Liveveranstaltungen sowie dem Ausfall vieler internationaler Künstler*innen aufgrund von Reisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen Rechnung getragen und eine Reihe von Konzerten auf das Jahr 2021 verschoben, aber trotzdem noch, wenn auch im kleineren Rahmen, ein bemerkenswert anspruchsvolles Programm mit überwiegend nationalen Acts schmieden können. Nach Ankündigung des "Lockdown-Light" Ende Oktober musste nun jedoch gänzlich auf diese Live-Veranstaltungen mit Publikum verzichtet werden. Statt der Komplettabsage des Festivals hat der Veranstalter erfreulicherweise ein abwechslungsreiches Live-Stream-Programm für Konzerte im Erholungshaus zusammengestellt. Los geht`s am Samstag, den 7.11. bis 18.11.2020. Die Events, ohne Publikum, sind im Live-Stream abrufbar unter: www.wdr3.de und www.leverkusener-jazztage.de
40. Leverkusener Jazztage
Das Musikfestival im Rheinland
Die Marke ,,Leverkusener Jazztage“ festigt sich von Jahr zu Jahr zu dem ,,Musikereignis“ schlecht hin.
Die Leverkusener Jazztage finden diesjährig zum 40. Mal statt. Das international besetzte Festival genießt unter Fans, Musikern sowie Kritikern ein außerordentliches Renommee. Mit mehr als 200 internationalen und nationalen Musikern und über 25.000 Besuchern jährlich ist es einer der Höhepunkte im Festivalkalender. Auch die Förderung des musikalischen Nachwuchs wird im Zuge des ,,future sounds“ Wettbewerbs nicht an zweite Stelle gesetzt, er gilt als Meilenstein in der Nachwuchsförderung.
Die Leverkusener Jazztage sind eines der Aushänge-Schilder der Stadt Leverkusen und ein kulturelles Highlight, das in der ganzen Welt bekannt ist. Das musikalische Programm ist breit gefächert, denn alle Formationen und Genres sind vertreten.
Hauptprogramm
Das Festival wird am 07.11.2019 unter dem Motto ,,Blues Night“ von Kenny Wayne Shepherd, Kris Barras und Eamonn McCormack eröffnet. Am darauf folgenden 08.11.2019 wird es voll auf der Bühne, denn Querbeat steht als einzige Formation, aber dafür mit 13 Musikern, auf der Bühne. Die Band Querbeat vereinen Niveau, Finesse, Punk und Intelligenz unter dem Motto Spaß.
Der erste richtige Jazz-Tag wird ,,Meeting Point“ heißen und am 09.11.2019 mit der Zusammenkunft der WDR Big Band feat. Yellowjackets, Kinga Glyk und Bobby Sparks zelebriert. Die Zusammenarbeit der Yellowjackets mit der WDR Big Band begann in den neunziger Jahren mit einer Reihe Konzerten in Köln und Umgebung. Kinga Glyk aus Polen ist ein Internet Phänomen, deren Internet Klickzahlen durch die Decke gehen. Sie ist die derzeit größte Jazz Sensation auf allen sozialen Netzwerken europaweit. Bobby Sparks frühe Einflüsse seines Vaters und sein unerschöpflicher Schaffensdrang führten ihn zu einem breiten musikalischem Vokabular.
Der 10.11.2019 gehört einem ganz großen Künstler aus Deutschland und das ist nicht untertrieben. Samy Deluxe veröffentlichte in 20 Jahren, 13 Alben, unzählige Mixtapes und eine Milliarde legendäre Features. 2018 wurde ihm die Ehre zu teil ein MTV Unplugged einzuspielen.
Der 11.11.2019 ist ein besonderes Datum im Rheinland und so auch für die Leverkusener Jazztage denn es werden präsentiert: Die Drum World mit „The Spy Killers !“ Die gefährlichste Band der Welt. Schlagzeuger der Extraklasse, ein Erlebnis welches man nicht so schnell vergisst. Neben unserem Jubiläum feiert auch Billy Cobham seinen 75. Geburtstag. Der letzte im Bunde wird Simon Phillips sein und auch er hat was zu feiern. Im Jahre 2019, feiert er mit Protocol sein 30-jähriges Bühnenjubiläum.
Die ACT-Night am 12.11.2019 bestreiten in diesem Jahr 4 Wheel Drive, Mare Nostrum und The Jakob Manz Project.
German Classics - unter diesem Motto, stehen am 13.11.2019, zwei deutsche Ausnahme Künstler auf der Bühne im Forum Leverkusen. Als erstes mit Klaus Doldinger und später mit der Götz Alsmann-Band.
Am Abend des 14.11.2019 stehen zwei Künstlerinnen aus Dänemark im Rampenlicht des Forums: Tina Dico und Jenniffer Kae.
Ein wahres Highlight wird der Abend des 15.11.2019. Element of Crime spielen seit 33 Jahren ihre Songs und werden nicht müde. Als Support spielt an diesem Abend Das Paradies.
Der 16.11.2019 steht unter dem Motto ,,Anniversary Night“ und lässt keine Wünsche offen. Zwei Bands werden sich an diesem Abend die Bühne im Forum Leverkusen in die Hand geben: Incognito und The Baseballs werden da sein.
Am 17.11.2019 gehört dem Kölner Gentleman die Bühne im Forum ganz alleine.
In diesem Jahr wird es aufgrund hoher Nachfrage gleich zwei Abschlusskonzerte geben. Am 17.&18.11.2019 spielt Al Di Meola im Erholungshaus der Bayer Kultur. Im Vorprogramm steht an beiden Abenden, Noise Adventures - The Cyprus Project auf der Bühne.
Scala Programm
Seit fast vier Jahrzehnten fasziniert Lydie Auvray mit ihrer Musik und ihrem Akkordeon-Spiel und davon können sie sich am 8.11. im Scala Club überzeugen. Das Jazz-Quartett Jin Jim bestreiten den nächsten Tag und am 10.11 gibt es besuch von Andy McKee im Scala Club. Am 11.11. spielt dann Kimberose mit Frontfrau, Kimberly Kiston-Mills. In Frankreich ist Sie ein großer Star, mit ausverkauften Shows im La Cigale und Olympia in Paris.
Der 12.11. steht im Zeichen des Swing. Das International Swing Quartet besteht aus zwei deutschen und 2 Australischen Top-Musikern.
Auf der Georgian Night am 13.11., kann man dann die Band Lile sehen. Die sechsköpfige Band aus den Bergen Svanetiens ist unterwegs um georgisches Liedgut zu modernisieren und populär zu halten. Am Abend selber, steht dann auch Nino Katamadze mit Band auf der Bühne. Jede Aufführung von Nino entfacht einen unheimlichen, energetischen Strom, dem sich kein Zuhörer entziehen kann.
Tortured Soul sind selbstbetitelte Groove-Artisten in Reinform. Am 14.11. sieht man dann die Band, die sich seit 2001 mithilfe ihrer vitalen, tanzbaren Musik im Zeichen des Groove aus der Fixierung auf den DJ-Kult versucht zu befreien.
Die ,,Something in my Heart“- Tour von Andreas Kümmert, macht am 15.11. in Leverkusen halt. Die Star-Pianistin Younee sehen wir am 16.11., und am 17.11 OnAir mit ,, VOCAL LEGENDS“. Der 20.11. gehört dann der Band The Brew, und zum Schluss, dürfen wir dann einen alten Bekannten im Scala Opladen begrüßen. Popa Chubby, kommt am 27.11. nach Leverkusen.
Alles in einem sind die Leverkusener Jazztage eine großartige, spannende und tolle Zeit in der man viele Konzerte namhafter internationaler sowie nationaler Musiker und Künstler erleben kann. 10-2019 Samira Nino Kpekpassi
Die Geschichte des Festivals
Die Leverkusener Jazztage: Eine feststehende Größe im internationalen Kulturgeschehen. Im Jahr 1978 schlossen sich Mitglieder eines Volkshochschulkurses über die Geschichte des Jazz zusammen und gründeten den ersten Jazzclub in Leverkusen mit dem Ziel, die Jazzmusik zu fördern, und als festen Bestandteil in der Kulturszene von Leverkusen zu etablieren.Im Jahr 1980 feierte die Stadt Leverkusen ihren 50. Geburtstag und forderte alle Vereine auf, sich an dem Fest zu beteiligen. So entstand das erste Jazzfestival in Leverkusen mit finanzieller Unterstützung der Stadt und des Kultusministeriums NRW. Eine große Anzahl ehrenamtlicher Helfer unterstützte die Organisation und den Ablauf dieser ersten Leverkusener Jazztage. Der überwältigende Zuschauer-strom ließ keinen Zweifel daran das Festival auch in den folgenden Jahren durchzuführen. Um die Organisation zu erleichtern, wurde der Leverkusener Jazztage e.V. gegründet.
Die Jazztage entwickelten sich in den vergangenen 26 Jahren zu einem nationalen und internationalen Ereignis. Es ist anerkannt, dass das Festival nachhaltige Impulse für das kulturelle Leben in Leverkusen und der gesamten Region gibt. Die Jazztage stellen inzwischen eines der größten Jazzereignisse im deutschsprachigen Raum dar. Mehr als 25.000 Besucher pilgern Jahr für Jahr in die Stadt.
Für jeweils eine Woche im November ist Leverkusen damit der Mittelpunkt der internationalen Jazzszene. Namhafte und wegweisende Jazzmusiker traten im Laufe der Jahre auf: u.a. Ray Charles, B.B. King, Al Jarreau, Joe Zawinul, Wayne Shorter, Herbie Hancock, Johnny Guitar Watson, Gerry Mulligan, Bill Frisell, Jack DeJohnette, Nigel Kennedy, The Manhattan Transfer, Level 42, Marianne Faithfull, Lester Bowie, Dave Brubeck, Albert Mangelsdorff, Art Blakey, Chet Baker, EST, Memphis Slim, Junior Wells, Jan Garbarek, Brecker Brothers, Robert Cray, Miriam Makeba, Taj Mahal, Van Morrison, Paco de Lucia, John Mc Laughlin, Al Di Meola, Charles Lloyd, Joshua Redman, Kool & the Gang ,Buena Vista Social Club, Dee Dee Bridgewater, Dianne Reeves, Gato Barbieri, die Leningrad Cowboys, Sonny Rollins, ZAZ, Marcus Miller, Fourplay, Esperanza Spalding, Tower of Power, Leo Kottke, Randy Crawford & Joe Sample, Yellowjackets, Kurt Elling, George Duke Band, Mariza, Gregory Porter, Jamie Cullum, Meldoy Gardot, Jan Delay & Disko No.1, Philipp Poisel, Max Giesinger, Tim Bentzko, Sophie Hunger, Kool & The Gang, Wolfgang Haffner, Nils Landgren, Pbug und viele mehr. Unvergessen sind die Auftritte von Miles Davis im Jahr 1990 sowie Michel Petrucciani im Jahr 1998 sowie die zahlreichen Projekte von Joe Zawinul.
Das Veranstaltungsspektrum des Festivals ist breit gefächert: thematische Abende sind Tradition (Blues Night, African Dance Night, Generation-Night, etc.), aber auch andere Formen des künstlerischen Ausdrucks finden ein Podium, sei es Ballett (u.a. Alvin Ailey), Pantomime (z.B. Milan Sladek), Jazz-Filme oder Ausstellungen (z.B. 1990 "Artworks" von Miles Davis). Ein ständig größer werdendes Festival-Publikum wird damit jedes Jahr aufs Neue angesprochen und begeistert.
Das Konzept
Das Festival wurde im Oktober 1996 erstmalig mit einem neuen Konzept organisiert und durchgeführt. Die wesentlichen Punkte dabei sind:
1. Programm-Gestaltung
Ein Programm-Angebot, das auch in die populären Grenzbereiche des Jazz vordringt mit dem Ziel, auch ein jüngeres oder im wesentlichen nicht ausschließlich Jazz-orientiertes Publikum zu begeistern Der Jazz ist - aus seiner Geschichte begründet - eine Musik, die verschiedene Kulturen - und damit auch Stilrichtungen zu einer lebendigen, sich immer im Wandel befindenden Kunstform vereint. Die Übergänge zu anderen Musikstilen sind dabei fließend. Jazz ist immer auch Ausdruck von Lebensfreude, von Leidenschaft, Aufbruch und Veränderung.
Dies findet heute z.B. sein Äquivalent in der Trip-Hop-Musik der eher jungen Leute, aber auch in einer schon fast meditativen Musik eines Jan Garbarek. Daneben gab und gibt es die "Klassiker" des Jazz, die in bewährter Form erstklassige Konzerte geben. Diese Mischung lockt Jazzfans und solche, die es noch werden können, auch aus überregionalen Regionen und dem Ausland nach Leverkusen.
Mit dieser Form der Programmgestaltung wird zum einen neues Publikum für die Jazztage gewonnen. Zum anderen ist dieses Programm aber auch Ausdruck für die heutige Situation in der Jazzszene: Musikrichtungen sind nicht mehr klar voneinander abgrenzbar, Einflüsse aus den Bereichen Soul, Rock, Funk, Latin, Klassik und Pop prägen seit Jahren (tatsächlich seit der Entstehung des Jazz) die aktuelle Jazzmusik.
2. "Qualität statt Quantität"
Nach diesem Grundsatz wurden bereits 1996 weniger Künstler an den einzelnen Konzertabenden präsentiert. Weniger ist hier oft mehr. Es werden ausschließlich absolute Top Stars präsentiert. Die Qualität des gesamten Programms konnte dadurch gesteigert werden. Darüber hinaus fühlten sich die Künstler besser betreut, was unmittelbaren Einfluss auf die Tagesform, in diesem Fall Ihre Spielfreude hat.
Dem Publikum bleibt das dosierte Konzertangebot als ein einzigartiges Musikereignis in Erinnerung.
3. Die Jazztage als Wirtschaftsunternehmen
Zu Beginn des Festivals wurde es in Kooperation mit der Stadt Leverkusen und in der Hauptsache wie viele andere Festivals noch heute, von öffentlichen Geldern finanziert. Dies hatte ein jähes Ende nachdem die Stadt Leverkusen aufgrund leerer Kassen Ihre Förderung auf ein Minimum bereits 1995 reduzierte. Der heutige Anteil an öffentlichen Geldern liegt gerade mal bei 4% des Festival Etats.
1996 übernahm Eckhard Meszelinsky die Leitung des Festivals und entwickelte ein Finanzierungsmodell das bis heute Gültigkeit besitzt. Seit 1998 wird das Festival von seiner Mecky Media GmbH in Leverkusen wirtschaftlich geplant und realisiert. Hierbei spielen neben den Eintrittsgeldern Sponsoren die zentrale Rolle bei der Finanzierung des Festivals. Im Frühjahr 2008 wurde Eckhard Meszelinsky für seine Verdienste mit dem Leverkusener Löwen ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erhielt vor Ihm Rudi Völler, der ebenso wie die Jazztage den Nahmen Leverkusen in aller Welt bekannt gemacht hat.
Nach 20 Jahren Festivalleitung gab Eckhard Meszelinsky den Staffelstab an seinen ehemaligen Auszubildenden Fabian Stiens ab.
39. Leverkusener Jazztage
An den Festivaltagen vom 05. bis 18.11.2018 hoffen die Veranstalter die Besuchermarke von 20.000 aus dem Jahr 2017 noch zu toppen. Die Chancen hierfür stehen nicht schlecht. Denn neben den ohnehin allseits bekannten und geschätzten internationalen Stars wie Gregory Porter und Anastacia erwartet die Musikliebhaber ein großes Aufgebot an renommierten und exzellenten Musiker*innen und eine Vielzahl hochtalentierter Nachwuchskünstler*innen aus den verschiedensten Genres, von Jazz über Pop/Rock bis hin zur Weltmusik. Die Realisierung einer Veranstaltung dieser Güte ist heute aber ohne Sponsoren nicht mehr denkbar. Um Eintrittspreise nicht ins Unerschwingliche steigen zu lassen, trotzdem Gagen und riesige Aufwendungen für das technische Equipment, was allein mit 150.000 € zu Buche schlägt, bestreiten zu können, bedarf es vieler engagierter Unterstützer, die auch 2018 wieder mit an Bord sind. Insbesondere für die Nachwuchsförderung ist dies von erheblicher Bedeutung. Der Förder-Event „Future Sound“, der integraler Bestandteil der Jazztage ist, erfreut sich bei jungen Musikertalenten großer Beliebtheit. Allein dieses Jahr sind hierzu über 100 Bewerbungen eingegangen. In den Vorentscheidungsrunden kristallisiert ein erfahrenes Jurorenteam die besten Talente heraus, welche dann während des Festivalprogramms vor einem musikbegeisterten Publikum ihr Können unter Beweis stellen dürfen.
Freunde hochkarätiger Musik sollten mit ihrem Kartenerwerb nicht zu lange warten, da schon einige der Konzerte fast ausverkauft sind. Live on Stage werden sich an den Hauptspielorten Forum und Scala und im Erholungshaus (Abschlußkonzert) präsentieren: Wincent Weiss / Candy Dulfer / Incognito / Mörk / Gregory Porter / Thomas Quasthoff & Band / Randy Brecker, Bill Evans Soulbop XL feat. Simon Phillips / Mike Stern Band / Nuh[u[ssel Orchestra / WDR Big Band feat. Kandace Springs / Naturally 7 / Morcheeba / Laila Biali / Anastacia / Malina Moye / Seven Flo Mega / Jonah Nilsson / Myles Sanko / Electro Deluxe / Charles Pasi / Querbeat / Three Fall / Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu / Walter Trout / Zapp Band / Mrs. Greenbird / Quadro Nuevo / Nils Wülker / Avery Sunshine / Okan Ersan & Eckhard Meszelinsky / Christopher Cross / Konrad Beikircher / Tingvall Trio / Randy Hansen / Peter Lorenz & Die Band & Gäste; ergänzt durch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Konzerten in verschiedenen Locations in Leverkusen, wie topos und Notenschlüssel.
Unser „Special Tipp“
Die brilliante WDR Big Band, die in den vergangenen Jahren eine intensive Zusammenarbeit mit dem Festival aufgebaut hat, präsentiert ihr aktuelles Projekt mit Kandace Springs in der Vocal Night am 13.11. Die junge in Nashville geborene Sängerin und Pianistin konnte auch die verstorbene Musiklegende Prince mit ihrer rauchigen und anmutigenden Stimme, die unter die Haut geht, überzeugen und erhielt sofort einen Vertrag beim renommierten Label „Blue Note“. Nun erscheint nach ihrem Debütalbum "Soul Eyes" (2016) ihr zwetes Album "Indigo". Vertreten an diesem Abend auch "Naturally 7", einer der besten A-capella Bands mit einem Orchester-Sound, hervorgebracht ausschließlich aus ihren Stimmen.
Weitere Infos unter www.leverkusener-jazztage.de/programm/
Lokation „FORUM“, Am Büchelter Hof 9, 51379 Leverkusen
04.11. Tim Bendzko – „Mein Wohnzimmer ist dein Wohnzimmer“
05.11. Max Giesinger – Roulette Tour 2017
06.11. ACT Jubilee Night – 25 Years in the Spirit of Jazz – Nils Landgren Funk Unit,
Wolfgang Haffner & Band, Julian & Roman Wasserfuhr
07.11. Rock Night – Gov`t Mule, The Brew, Albert Lee
08.11. Superbass IV – Marcus Miller, Kinga Glyk, Bilderband
09.11. Legends in Concert – Kool & The Gang, The Raul Midon Trio, Noise
Adventures
10.11. Funk & Soul Night – WDR Big Band feat. Maceo Parker, pbug, Kennedy
Administration
11.11. Meeting Point – Michael Patrick Kelly, Caro Emerald
16.11. Leverkusener Jazztage meets Erholungshaus – Chris Thile & Brad Mehldau
Lokation „SCALA“, Uhlandstraße 9, 51379 Leverkusen
04.11. Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett – „Was sagt man zu den Menschen,
wenn man traurig ist“ Tournee 2017
05.11. Echoes of Swing
07.11. Papa Mali Blues Connection Yvette Landry & Friends Cajun Roosters,
American Cajun, Blues & Zydeco Festival
08.11. ANNA DEPENBUSCH – „Das Alphabet der Anna Depenbusch“
09.11. Dutch Swing College Band
10.11. Purple Schulz – Der Sing des Lebens
11.11. Stu Hamm – Greatest Hits Tour
12.11. Heavytones – In Concert
14.11. Nina Attal
Weitere Infos unter www.leverkusener-jazztage.de/programm/
Leverkusener Jazztage 2016 - Made in Germany 11.11.
Die diesjährigen Leverkusener Jazztage - ein voller Erfolg - Viele Abende mit musikalischen Leckerbissen waren zur erleben; einer davon der „Made in Germany-Event“ am 11.11. mit den unterschiedlichen Stilrichtungen besetzenden, aber allesamt zur Zeit sehr erfolgreichen deutschen Musikern Max Mutzke, Andreas Kümmert und Henrik Freischlader Trio. Es begann mit dem Hendrik Freischlader Trio, welches dem Publikum Blues Rock vom Allerfeinsten vorspielte. Der Gitarrenvirtuose Freischlader wurde von seinen Mitstreitern Alex Grube und Carl-Michael Grabinger (Rhythm Section) mit Bass und Drums hervorragend unterstützt. Wenn die drei gemeinsam auf der Bühne loslegen, entsteht sofort ein Sound voller Energie und perfekt gespielter Gitarrensoli. Nach einer schöpferischen Auszeit hat Freischlader an diesem Abend erneut respektvoll bewiesen, dass er immer noch voller Ideen steckt und diese glanzvoll umzusetzen weiß. Empfehlenswert auch das aktuelle Album "Openness" (Label; Cable Car Records).
Danach trat der Vollblutmusiker Max Mutzke, der in den letzten Jahren auf zahlreichen Tourneen immer wieder seine Fans begeisterte, mit seiner Band monoPunk auf und sorgte, wie stets, für einen energiegeladenen, emotionsstarken Auftritt. Die kraftvolle Mixtur aus Pop-Rock, Soul und Funk, mit englischen und deutschsprachigen Texten, sorgte sofort für Gänsehaut-Feeling. Mutzke ist längst den Kinderschuhen eines Zöglings von Stefan Raab entwachsen und präsentiert entspannt und gut gelaunt seinen mittlerweile unverwechselbaren Sound. Diese grandiose Session bescherte dem Publikum ein unvergessliches Konzerterlebnis und wurde mit tosendem Beifall gewürdigt.
Als Abschluss-Act betrat Andreas Kümmert und seine Band die Bühne. Sobald er das Mikrofon in die Hand nimmt und beginnt mit seiner einzigartigen Stimme zu singen, zu röhren, schießt einem sofort die Assoziation mit Joe Cocker in den Kopf. Andreas Kümmert spielt Rock und Blues aus den Glanzzeiten seiner Idole, wie Bob Dylan, Jim Morrison, Frank Zappa, Sly Stone, Ray Charles, und lässt diese Zeiten voller Dynamik wieder auferstehen. Das bislang wichtigste Album „Here I`am“ hat er vor kurzem aufgenommen. Diesem Mann, der den Sieg beim Eurovision-Song-Contest auf der Bühne abgelehnt hat, glaubt man sofort, wenn er sagt, es ging ihm nie um Ruhm, sondern stets um Musik. Er folgt einfach seinem Bauchgefühl und genau das ist es, was seine Zuhörerschaft an ihm liebt. 12-2016 FZ